Innovationspreis Weiterbildung
Karte der Preisträger seit 2002
Wettbewerb startet jetzt: Ausschreibung 2024
Der Freistaat Sachsen vergibt im Jahr 2024 zum 23. Mal einen Preis für beispielhafte Innovationen in der allgemeinen, beruflichen, wissenschaftlichen, politischen oder kulturellen Weiterbildung. Grundlage der Preisauslobung ist das Weiterbildungsgesetz in Verbindung mit der Weiterbildungsförderungsverordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus.
Ziel
Mit der Auszeichnung erfahren herausragende konkrete Ideen oder Projekte zur Weiterbildung im Freistaat Sachsen eine öffentliche Anerkennung und Verbreitung. Das innovative Konzept, beispielsweise zu den aktuellen oder zukünftigen großen Herausforderungen in Sachsen, soll sich deutlich von guter Praxis unterscheiden und Transferpotential aufweisen, um die weitere Entwicklung der sächsischen Weiterbildung als ein eigenständiger und gleichberechtigter Teil des Bildungswesens positiv zu beeinflussen. Dazu ist der Preis insgesamt mit bis zu 40 000 Euro dotiert. Das Preisgeld soll für Weiterbildungsprojekte in Sachsen verwendet werden.
Die Weiterbildungsangebote können sich dabei beispielsweise in folgenden Bereichen bewegen:
– Naturwissenschaft und Ökologie
– Politik und Weltanschauung
– Medien und Technik
– Beruf und Arbeitswelt
– Kultur und Interkulturalität
– Soziales und Gesundheit
Teilnahme
Teilnahmeberechtigt sind alle im Freistaat Sachsen ansässigen und in der Weiterbildung tätigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder gemeinnützige juristische Personen des Privatrechts, die durch ihre Einrichtungen Veranstaltungen der Weiterbildung in eigener Verantwortung organisieren, öffentlich anbieten und durchführen. Pro Träger dürfen bis zu zwei Projekte eingereicht werden, wobei nur eines davon prämiert werden kann.
Inhalt der Bewerbungen
Die Bewerbungen haben Aussagen zu nachstehend genannten Punkten zu enthalten. Besondere Bedeutung kommt dem Innovationsgehalt zu, welcher in mindestens einem dieser Bereiche liegen soll:
• Ziel
• Idee und Projektinhalt (einschließlich Weiterbildungsansatz und Alleinstellungsmerkmal)
• strategisches Vorgehen
• Arbeitsformen und Methoden
• Organisationsstruktur und Kooperationen
• ökologische Nachhaltigkeit
Weiterhin werden Aussagen zu folgenden Punkten erwartet:
• Barrierefreiheit
• Qualitätssicherung
• Transferpotential
• Fortsetzbarkeit
• Finanzierung
Aus den Bewerbungsunterlagen muss der Rechtsstatus der sich Bewerbenden eindeutig hervorgehen. Von juristischen Personen des Privatrechts ist ein Nachweis über deren Gemeinnützigkeit einzureichen.
Beratung zur Bewerbung
Es besteht die Möglichkeit der Beratung im Landesamt für Schule und Bildung, Standort Radebeul (Telefon 0351 8439-852).
Verfahren
Bewerbungen sind bis zum 26. April 2024 (Ausschlussfrist) digital im Pdf-Format einzureichen bei:
innovationspreis@lasub.smk.sachsen.de, Landesamt für Schule und Bildung, Standort Radebeul, Referat 73, Dresdner Straße 78c, 01445 Radebeul.
Die formal zulässigen Bewerbungen werden durch eine vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus auf Empfehlung des Landesbeirates für Erwachsenenbildung berufene Jury bewertet.
Auf Empfehlung der eingesetzten Jury erfolgt die abschließende Entscheidung über die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus.
Preisverleihung
Die Preisträger werden im Rahmen einer festlichen Veranstaltung voraussichtlich am 18. September 2024 in Dresden bekannt gegeben. Alle Einsendenden sind dazu eingeladen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bewerbungsform
Es ist auf die korrekte Angabe der Kontaktdaten und Ansprechpartner zu achten. Die nachfolgenden Kriterien führen bei Nichteinhaltung zwingend zum Ausschluss der Bewerbung vom weiteren Verfahren:
Die Bewerbung ist auf maximal 10 DIN-A4-Seiten (inklusive Anlagen, beispielsweise Deckblatt/Fotos/Grafiken), Schrift Arial, Schriftgröße mindestens 11 Punkt, Zeilenabstand mindestens 1,5 zu beschränken.
Die Bewerberinnen und Bewerber stimmen einer Veröffentlichung ihrer eingereichten Projekte durch Dritte zu.
Dresden, den 21. November 2023
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
Asper
Referatsleiter
Preisträger 2023
1. Preis
Volkshochschule Stadt Leipzig / Wisamar gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH Leipzig
>StoryComp
Kompetenzen im Storytelling für Erwachsenenbildner:innen in der Grundbildung und in der politischen Bildung<
2. Preis
Aktion Zivilcourage e.V. Pirna
>Moderationsausbildung für kommunale Krisensituation<
3. Preis
Jugend Arbeit Bildung e.V. Dresden
>Das schmeckt dem Klima - urbanes Gärtnern von Dresdner für Dresdner
eine Stadtteilvernetzung<
4. Preis
Initiative Awareness e.V. Leipzig
>support f(x) schnittstelle für sachsen<
Die ausgezeichneten Projekte sind sechs thematischen Kategorien zugeordnet. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger finden Informationen zu den Bewerberprojekten des Jahres 2023. Diese sind in einer Übersicht (siehe Download rechte Randspalte) erfasst und mit einem Link zum jeweiligen Projektträger verbunden.
Ziel ist, das Potenzial der Preisträger vielen interessierten Menschen – auch außerhalb des Weiterbildungsbereiches – zugängig zu machen und die Entwicklung neuer Projekte anzuregen.
Für die Projektbezeichnung und Projektinhalte ist der Träger verantwortlich.
Bildergalerie der Festveranstaltung 2023
Bereits zum 22. Mal wurde am 13. September 2023 der Innovationspreis Weiterbildung des Freistaates Sachsen verliehen. Der Innovationspreis wird für herausragende Innovationen in der allgemeinen, beruflichen, wissenschaftlichen, politischen und kulturellen Weiterbildung vergeben. Eine vom Sächsischen Landesbeirat für Erwachsenenbildung benannte Jury, deren Mitglieder in unterschiedlichen Bereichen der Weiterbildung tätig sind, entscheidet über die Preisvergabe, welche vom SMK bestätigt wird.
Aus insgesamt 37 zugelassenen Bewerbungen wählte die Jury in diesem Jahr fünf Preisträger aus, darunter ein Sieger mit einem Preisgeld von 15.000 Euro, ein 2. Platz mit 12.000 Euro, ein 3. Platz mit 8.000 € sowie den 4. Platz mit 5.000 €. Die Preisträger wurden sowohl durch den Landtagspräsidenten des Freistaates Sachsen Herrn Dr. Matthias Rößler geehrt als auch den Sächsischen Staatsminister für Kultus Herrn Christian Piwarz.
Stream Festveranstaltung 2023
Festveranstaltung im Plenarsaal des Sächsischen Landtages Dresden
am 13. September 2023
Der Stream der 1 ½ stündigen Festveranstaltung steht Ihnen über den YouTube-Kanal des Sachsen Fernsehens zur Verfügung.
Jury 2023
Name |
Institution |
Arbeitsbereich |
Prof. Gerald Svarovsky |
ESO EDUCATION GROUP Juryvorsitzender |
Bereich Bildung und Arbeitsmarkt |
Wibke Hanspach |
parikom – Paritätisches Kompetenzzentrum für soziale Innovation gGmbH |
Betriebsleiterin / Prokuristin |
Robert Helbig |
Sächsischer Volkshochschulverband e.V. |
Geschäftsführer |
Dr. Hans-Joachim Gericke |
SMJusDEG |
Regierungsdirektor Regionalplanung, Umwelt und Landwirtschaft |
Falko Böhme |
Arbeit und Leben Sachsen e.V. |
Fachbereichsleiter; Digitale Bildung/Fachkräfte |
Janet Torres Lupp |
AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH |
Projektleitung Koordinierungsstelle Medienbildung Sachsen |
Rüdiger Sandig |
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus |
Referent, Geschäftsbereich Kultur und Tourismus, Referat 23 |
Michael Tischer |
Robotron Bildungszentrum Dresden |
Leiter Kooperationsmanagement im Robotron Bildungszentrum; Vorstandsmitglied Verband Sächsischer Bildungsinstitute (VSBI) e.V. |
Dr. Thomas Arnold |
Bistum Dresden-Meißen, Katholische Akademie |
Direktor |
Steffi Michel |
Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt |
Referentin im Referat 53 ‚Psychiatrische Versorgung, Suchtfragen‘ |
Kristina Richter |
Medienkulturzentrum Dresden e.V. |
Sprecherin des Netzwerkes Medienbildung Dresden sowie des Netzwerkes Medienpädagogik Sachsen; Medienpädagogin und Leiterin des Projektes Medienbildung und Gesellschaft beim Medienkulturzentrum Dresden e.V. |
Bernd Wiesner |
Lebenshilfe Sachsen e.V. | Vorsitzender Landesverband - Lebenshilfe Sachsen e.V. Mitglied und Stellvertreter im Landesbeirat für Inklusion der Menschen mit Behinderung Mitglied der Clearingstelle des Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderung |